Test: TRISA Pizza Mio Pizzaofen

Leckere Pizza in nur zwei Minuten frisch aus dem Ofen – das verspricht der elektrische Pizza Mio Pizzaofen von TRISA. Dank Hitze bis zu 450 Grad Celsius, simpler Temperatursteuerung mit einem Drehknopf auf der Rückseite des Ofens und herausnehmbarem Pizzastein sollen die Teigfladen kinderleicht gelingen wie beim Profi. Ich habe für dich getestet, ob das wirklich so einfach funktioniert wie vom Hersteller versprochen.

Der erste Eindruck

Ich öffne die Schachtel und bin gleich auf den ersten Blick positiv überrascht. Den sogleich springen mir die Bedienungsanleitung plus ein schön gestaltetes "Pizza Mio Menu" in der Aufmachung einer Pizzeria-Speisekarte ins Auge.
Die Menus in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch enthalten köstliche Pizzarezepte. So bekomme ich gleich noch mehr Lust, den Ofen sofort auszuprobieren.

Der Aufbau

ist schnell ausgepackt. Die Standfüsse sind fest verbaut und lassen sich problemlos ausklappen. Da das Wetter ok ist, stelle ich den Ofen auf meinen Balkontisch. Unter dem Ofen lege ich, wie empfohlen, Küchentücher aus Baumwolle aus, um den Tisch vor der Hitze zu schützen.
Das funktioniert problemlos und es bleiben auf dem Tisch keine Spuren zurück. Anschliessend setze ich den Pizzastein ein, was ebenfalls leicht geht. Da der Stein nach dem Abkühlen auch problemlos wieder entfernt werden kann, klappt es später auch mit der Reinigung einwandfrei.
Der Ofen ist elektrisch, so könnte ich ihn theoretisch auch in der Wohnung benutzen – genügend Platz vorausgesetzt natürlich. TRISA empfiehlt die Benutzung im Inneren allerdings nicht. Da dieses Modell keine "Cool Touch" Funktion hat, wird das Gehäuse nämlich heiss. Wer einen Pizzaofen für drinnen sucht, sollte sich den Pizza Mio+ von Trisa anschauen, dieser kann dank der genannten Funktion problemlos drinnen verwendet werden.
Laut Anleitung sollte der Ofen zudem in alle Richtungen mindestens 15 Zentimeter Luft haben. Vor allem zum Einschieben und Herausnehmen der Pizzen braucht man aber deutlich mehr Platz. Dazu aber gleich mehr.

Pizza

Den Teig haben wir für unseren Test selbst gemacht. Man kann den Ofen aber sicherlich auch mit Fertigteig benutzen und wer will, kann vermutlich auch eine Fertigpizza darin aufbacken. Sie darf allerdings nicht zu gross sein, der Pizzastein misst 30 x 42.5 Zentimeter.
Damit ich die Pizzen in den versprochenen zwei Minuten backen kann, muss ich den Ofen zunächst 20 Minuten vorheizen. Einfach einstecken und den Drehregler auf volle Power (450 Grad Celsius) einstellen. Die Hitze ist stufenlos verstellbar, so dass ich bei Bedarf auf weniger Power geben könnte.
Nach dem Aufheizen belege ich meine erste Pizza. Der Einfachheit halber mache ich das direkt auf dem mitgelieferten Pizzaschieber, damit ich die Pizza dann nur noch von dort in den Ofen befördern muss.
Das ist allerdings gar nicht so einfach, was meiner Ansicht nach daran liegt, dass der Pizzaschieber keine glatte Oberfläche hat, sondern rechteckige gestanzte Löcher aufweist. Ich habe das Gefühl, dass diese Löcher den Teig am Rutschen hindern, obwohl ich noch zu einem Trick greife und den Schieber mit Hartweizengries bestreue, was die Pizza normalerweise besser gleiten lassen sollte. So ist es leider ein bisschen frustrierend, wenn die Pizzen nicht immer wie gewünscht schön vom Schieber gehen.
Ich habe bei TRISA nachgefragt. Sie meinen, dass der Pizzateig ohne Löcher im Schieber noch mehr festkleben würde und es vielleicht auch an der Konsistenz meines Teigs gelegen haben könnte. Deswegen werde ich dem Schieber nochmal eine Chance geben. Übung macht schliesslich den Meister. Kein Problem habe ich dagegen mit dem kleineren Schieber, der ebenfalls zum Drehen der Pizzen im Ofen mitgeliefert wird. Das funktioniert problemlos. Gut finde ich, dass die Schieber je aus zwei Teilen bestehen, die zur Benutzung einfach zusammengeschraubt werden können. So kann ich sie nach dem Pizzabacken wieder auseinandernehmen, damit sie beim Verstauen nicht so viel Platz benötigen.
Einmal im Ofen, kann ich der Pizza beim Backen zuschauen. Und dabei zeigt der Ofen eindrücklich, was er kann. Denn die Pizzen sind wirklich in wenigen Minuten fertig. Ob schon nach zwei Minuten, wie von Trisa versprochen, oder doch erst etwas später, hängt davon ab, wie knusprig du deine Pizza willst. Es geht aber auf jeden Fall sehr schnell und das Ergebnis muss sich vor keiner Pizzeria verstecken.
Da die Pizzen nicht zu gross werden, kann man sich mit dem Ofen gut etwas länger verweilen, bis alle satt sind. Da das Backen (und natürlich das Essen) aber grossen Spass machen, vergeht die Zeit wie im Flug.

Fazit

Der elektrische Pizza Mio Pizzaofen von macht wirklich Spass. Der Auf- und Abbau so wie die Reinigung funktionieren problemlos. Und das Pizzabacken geht im Handumdrehen.
Da der Ofen einfach über die Steckdose funktioniert, brauche ich keine Gasflaschen oder Holz schleppen und kann ihn ohne Probleme auf dem Balkon verwenden. Ich werde künftig definitiv öfters darin Pizza backen – und vielleicht auch meine Familie und Freunde damit verwöhnen.

TRISA Pizza Mio Pizzaofen

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