Makroobjektive von SONY im Test

Kleinste Details grossflächig ablichten, darum geht es in der Makrofotografie. Dafür benötigt man spezielle Objektive, welche die Bildqualität von «normalen» Objektiven liefern, aber die Naheinstellgrenze minimieren. Von SONY habe ich gleich zwei Modelle zum Testen erhalten: eine Festbrennweite und ein Tele-Zoom. In diesem Blog gebe ich dir eine Empfehlung, welches von beiden Modellen für dich das Passende ist.

SONY FE 90mm F/2.8-22 Makro G OSS

Das SONY FE 90mm F/2.8-22 Makro G OSS überzeugt mit seiner Lichtstärke. Eine Offenblende von f2.8 ermöglicht das detaillierte Ablichten von Sujets in Ameisengrösse mit schönem Bokeh im Hintergrund.
Der Fokusregler kann nach vorne oder hinten geschoben werden. So kann ich schnell zwischen manuellem und Autofokus wechseln. An seitlichen Schiebern können der Fokusbereich und die Bildstabilisierung eingestellt werden, was den Autofokus noch präzisiert.
Die integrierte Bildstabilisierung ermöglicht das handgeführte Fotografieren, ein zusätzliches Stativ ist also nicht unbedingt nötig. Es hilft aber bei der Aufnahme von kleinen Objekten, vor allem im Makromodus.
Das Objektiv liefert eine hervorragende Bildqualität in allen Fokusbereichen. Sphärische Aberrationen werden auf ein Minimum reduziert. Die Bildschärfe ist auch in den Ecken gleichbleibend und falls ein Bokeh gewünscht ist, ist es schön weich.

SONY FE 70-200mm F/4-22 Makro G OSS II

Im Gegensatz zum ersten Objektiv ist das SONY FE 70-200mm F/4-22 Makro G OSS II ein Tele-Zoom. Das ermöglicht eine flexible Brennweite, aber hat auch eine Offenblende von f4.0 zur Folge. Im Makrobereich war das für mich aber kein Problem, da ich mir nur bei extrem kleinen Sujets mehr Tiefenschärfe gewünscht hätte.
Alle Objektiveinstellungen werden an seitlichen Schiebern eingestellt. Man kann zwischen manuell und Autofokus wechseln und den Fokusbereich sowie die Bildstabilisierung einstellen.
Auch hier ermöglicht die integrierte Bildstabilisierung das handgeführte Fotografieren. Als Zusatz kann das Objektiv beispielsweise mit dem SONY 2-fach Telekonverter verwendet werden, womit man den Abbildungsmassstab von 1:1 erreicht. Der Telekonverter führt aber auch zu einer Offenblende von f8.0. Falls genügend Licht vorhanden ist, ist das aber eine super Option, um den «Makro-Massstab» zu erreichen
Die geschlossenere Blende führt zu einem etwas weniger weichen Bokeh, je nach Brennweite. Trotzdem überzeugt die Bildqualität bei weitem. Die sphärischen Aberrationen sind minimiert und die Bildschärfe in den Ecken ist vorhanden.

Welches ist für dich das Richtige?

Ich persönlich bin vom SONY FE 90mm F/2.8-22 Makro G OSS begeistert. Das weiche Bokeh das mit dem äusserst lichtstarken Objektiv erzeugt werden kann, führt zu beeindruckenden Bildern. So schränkt es mich in meiner Kreativität nicht ein und durch den schnellen Wechsel zwischen manuellem und Autofokus ist es auch in der Praxis äusserst angenehm handzuhaben.
Für alle, die flexibler in der Brennweite sein möchten, ist das SONY FE 70-200mm F/4-22 Makro G OSS II die bessere Wahl. Es ist zwar etwas weniger lichtstark, aber in der Praxis habe ich festgestellt, dass das nur selten und vor allem nur bei sehr kleinen Sujets zum Problem wurde. Mit diesem leistungsstarken Objektiv hat man einen Allrounder, welcher beispielsweise auf Reisen durch die Vielseitigkeit punkten kann.

Test: DJI Avata 2

Mit der Avata 2 bringt DJI den Nachfolger zur ersten Avata-Drohne auf den Markt. Die Avata-Serie macht den Spagat zwischen klassischer Video-Drohne und FPV-Drohne. Wie gut DJI diese Herausforderung hingekriegt hat, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Wir haben die Drohne ausgiebig zu verschiedenen Tageszeiten getestet, um dir den bestmöglichen Eindruck der neusten Entwicklung vom Marktführer DJI weiterzugeben.

Test: Samsung Galaxy Watch Ultra

Die neue Samsung Galaxy Watch Ultra ist da und sticht durch ihr betont sportliches Design aus dem bisherigen Smart-Watch-Sortiment von Samsung heraus. Ich habe die Uhr für dich genauer unter die Lupe genommen.