CREATEYOURLIGHT: SPONTANE FAMILIENFOTOS MIT DER Z FC

Wenn das Motiv kein Model ist, sondern die Familie, gibt es ganz besondere Herausforderungen zu beachten. Das gilt erst recht, wenn eines der Familienmitglieder ein Delfin ist! In Thema 22 begleitet #CreateYourLight den Meeresfotografen George Karbus in die wunderschöne Natur rund um Lahinch an der Westküste Irlands. Immer dabei: die spiegellose Nikon Z fc. George ist nicht nur ein aussergewöhnlicher Fotograf, sondern auch ein versierter Surfer und Apnoetaucher, der seit 17 Jahren die Flora und Fauna in und an den Ozeanen unserer Erde dokumentiert.
George hat sich eine Auszeit von der professionellen Meeresfotografie genommen, um die Nikon Z fc bei einem Familienausflug auf Herz und Nieren zu prüfen. Zur Familie gehören neben seiner Frau Kate und den Kindern Joshua und Natalie auch der Golden Retriever Sky und eine Delfindame namens Malinka.

Motivwahl wie ein Profi

„Seit meiner ersten Begegnung mit einer spiegellosen Kamera bin ich immer wieder begeistert davon, wie schnell man Aufnahmen machen kann …“
Bei der Zusammenarbeit geht es darum, sich auf andere einzustellen und an einem Strang zu ziehen. Wenn die Ausrüstung kompliziert oder langsam zu bedienen ist, stört das nur. Darum ist das leichte Gehäuse der Nikon Z fc ist mit echten Wählrädern ausgestattet, über die ihr Belichtungszeit und Blende einfach einstellen könnt. Das ist ideal für alle, die gern im manuellen Modus arbeiten. George mag ausserdem die ISO-Automatik der Z fc. Damit müsst ihr euch keine Gedanken mehr um die Belichtung der Aufnahmen machen. Ihr stellt einfach die Belichtungszeit und Blende mit dem Wählrad ein und die Kamera erledigt den Rest.
George gefällt auch, wie perfekt er den Bildausschnitt über den LCD-Monitor der Kamera festlegen kann. Dabei hilft sicherlich, dass es sich um den ersten neig- und drehbarer Monitor bei einer Nikon Z handelt. So könnt ihr das Motiv aus jedem beliebigen Blickwinkel bestimmen und müsst nicht lange nach dem perfekten Standort suchen.

Schnell aufnehmen, später das Bild auswählen

Familien sind immer in Bewegung. Das weiss auch George. Ob Delfindame Malinka durch die Wellen vor Lahinch pflügt, Natalie auf dem Pferd am Strand entlang galoppiert oder Joshua auf dem Surfbrett oder Skateboard steht: Sie alle geniessen die wunderschöne Landschaft in ihrer irischen Heimat. Dank der hohen Bildrate der Z fc im Serienbildmodus und der ISO-Automatik kann George die Family-Action optimal einfangen.
Es ist wichtig, so viele Bilder wie möglich aufzunehmen, damit das perfekte Foto dabei ist, in dem die Bewegung ausdrucksstark festgehalten ist und praktisch zum Leben erwacht. George weist zurecht darauf hin, dass Aufnahmen mit Digitalkameras nichts kosten. Haltet einfach den Finger auf dem Auslöser. Später könnt ihr das Material sichten und die perfekte Aufnahme auswählen. Ihr könnt dann auch den Bildausschnitt nachträglich beschneiden, um das Motiv in Szene zu setzen. Doch beim Fotografieren geht es natürlich primär darum, sich von der Begeisterung der dynamischen Akteure mitreissen zu lassen. Das findet auch George.
„Es geht um den Sekundenbruchteil, der die ganze Schönheit der Bewegung zeigt.“
Die Z fc nimmt 11 Bilder pro Sekunde auf. Entsprechend viele Aufnahmen hatte George hinterher auf seiner Speicherkarte. Bei Tageslicht könnt ihr eine kurze Belichtungszeit und einen kleinen Blendenwert einstellen, um die Action gestochen scharf einzufrieren.

Den Moment geniessen

Wir alle haben einen Plan für die ersehnte Aufnahme. Wir kennen das Motiv – vor allem, wenn es ein Familienmitglied ist. Wir kennen vielleicht sogar die Umgebung. Nichts steht der perfekten Aufnahme mehr im Weg. Oder?
Bestimmt habt ihr es selbst schon erlebt: Ihr seid so von der perfekten Aufnahme und eurem Plan besessen, dass ihr die kleinen Momente verpasst, in denen spontane, natürliche Szenen für brillante Fotos sorgen.
Wenn ihr mit eurer Familie in einem vertrauten Umfeld arbeiten möchtet, hat George einen tollen Tipp: Werdet Teil der Action. Geniesst die gemeinsame Zeit und lasst die Dinge auf euch zukommen. Mit anderen Worten: Werde Teil des Teams.
„Wenn ihr auf diese Weise präsent seid und eins mit der Natur werdet, entstehen die ganz besonderen, zauberhaften Momente des Fotografenlebens.“
George macht Aufnahmen in der Umgebung, die er liebt, und fotografiert seine Familie genau dort. Natürlich leben nicht alle von uns an der Westküste Irlands. Aber wo ihr auch zu Hause seid und wo ihr euch wohlfühlt – ihr könnt überall üben, spontane Aufnahmen zu machen: in der Wohnung, im Garten oder in einem Park.
Dabei hilft auch die Funktionstaste Fn der Nikon Z fc. Wählt im Menü „Individualeinstellungen“ der Kamera einfach die Option für Bedienelemente und weist der Funktionstaste dort die gewünschte Funktion zu.

Das Objektiv bestimmt den Bildeindruck

„Der richtige Bildausschnitt ist der wichtigste Aspekt der Fotografie. Die Auswahl des Objektivs spielt dabei eine wichtige Rolle. Ihr könnt noch so gut bei der Bildkomposition sein: Wenn ihr das falsche Objektiv wählt oder das passende Objektiv zu Hause liegt, bleibt die perfekte Aufnahme unerreichbar.“
Zusammenarbeit lebt vom Austausch. Wenn ihr möchtet, dass eure Familie Spass am gemeinsamen Fotografieren hat, müsst ihr euch gut vorbereiten. Dazu gehört vor allem die Wahl des richtigen Objektivs für die Umgebung.
Bei der Waldaufnahme von Natalie inmitten der Glockenblumen hat George das lichtstarke Festbrennweitenobjektiv NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 (SE) verwendet, um eine geringe Tiefenschärfe mit viel Bokeh zu erzielen. Für die Strandbilder von Kate und Malinka kam das Zoomobjektiv NIKKOR Z DX 50–250 mm 1:4,5–6,3 VR zum Einsatz. Es eignet sich ideal sowohl für Porträtaufnahmen als auch für scharfe Bilder von weiter entfernten Motiven.

Die Blende bestimmt die Tiefenschärfe

Mehrere Personen gleichzeitig zu fotografieren, kann eine echte Herausforderung sein. Das gilt erst recht, wenn eines der Familienmitglieder ein Delfin ist! Bei spontanen Aufnahmen weiss man nie, ob sich alle im selben Bildbereich oder in derselben Fokusebene befinden.
Wenn ihr mit einer mittleren Blende fotografiert (George hat für das Delfin-Shooting 1:6,3 verwendet), sind Motive in unterschiedlicher Entfernung von der Kamera scharf – die Tiefenschärfe ist relativ gross. Je kleiner der Blendenwert, desto geringer fällt die Tiefenschärfe aus und desto mehr nimmt die Hintergrundunschärfe zu. Je grösser der Wert, desto grösser ist die Tiefenschärfe.
Wenn ihr bei hellem Tageslicht Motive im Wasser fotografieren möchtet, solltet ihr nach Möglichkeit einen Polarisationsfilter verwenden. Er begrenzt Reflexionen, sodass ihr das Motiv oder die Motive detaillierter einfangen könnt.

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