Test: NETATMO Netzwerkkamera NANSC01-EU

Die eigene Wohnung im Auge behalten, auch wenn man nicht zu Hause ist? Das verspricht die Netzwerkkamera NANSC01-EU von Netatmo. Ich habe für dich getestet, ob die Kamera ein brauchbarer Helfer ist, wenn es darum geht, sein Eigentum vor ungebetenen Gästen zu schützen – oder einfach zu schauen, was die Haustiere eigentlich so machen, wenn niemand daheim ist.

Wer ist Netatmo?

Das Unternehmen kommt aus Frankreich, wo es 2011 gegründet wurde. Das Ziel der Unternehmung war von Anfang an, sichere und smarte Haushalte zu schaffen, bzw. zu garantieren. Es gibt drei Produktpaletten: Security, Comfort und Weather. Hinter Security verbergen sich zum Beispiel smarte Aussenkameras, Alarmsysteme, Türschlösser oder auch Rauchmelder.
Mit den Produkten der Comfort-Reihe werden zum Beispiel Thermostate, Raumluftsensoren oder auch smarte Rollläden-Steuerungen geliefert. Der letzte Punkt Weather bietet Produkte wie smarte Regen- oder Windmesser sowie komplette Wetterstationen.
Für meinen Test hatte ich mir eine Überwachungskamera für drinnen ausgesucht, die Netzwerkkamera NANSC01-EU.

Technische Daten

Die technischen Eckdaten des Testgeräts in der Übersicht:
  • 130°-Sichtfeld
  • Infrarot-Nachtsicht
  • Full HD-Video 1080p
  • H.264-Kompression
  • 8-facher Digitalzoom für Videos
  • MicroSD-Karte mit 8 GB inklusive
  • MicroSD-Kartenport bis 32 GB
  • Kompatibilität mit Apple Homekit und Google Assistant

Erster Eindruck

Was mir zu Beginn des Tests auffällt, ist, dass die Kamera sehr unauffällig gehalten ist und sich somit zum Beispiel problemlos auf einer Kommode aufstellen lässt. Selbstverständlich hat Netatmo eine eigene, gratis verfügbare, Home + Security-App für ihre Produkte und Systeme erstellt, mit der alle Geräte gesteuert und in Echtzeit eingesehen werden können.
Eingestellt und verknüpft ist die Netzwerkkamera schnell und ich habe innerhalb von 5 Minuten die ersten Bilder auf meinem Smartphone.
Das Ziel war, unsere gemeinsame Wohnung überwachen zu lassen, dies vor allem im Wohnzimmer, welches grosse Türen zum Garten hat, durch die eingebrochen werden könnte. Dank der Gesichtserkennungstechnologie und der Tiererkennungs-Funktion ist die Kamera in der Lage, zwischen Unbekannten, uns und Haustieren zu unterscheiden. Es kann jedes Gesicht und Foto eines Tieres in der App hinterlegt werden, damit die Kamera nicht bei jeder Bewegung einen Alarm sendet. Positiv überrascht war ich von der MicroSD-Karte, die direkt mitgeliefert wurde.
Normalerweise musste ich bei allen Geräten, die lokale Datenträger nutzen, diese selbst kaufen. Alternativ wird angeboten, die Daten und Aufzeichnungen in meinem Dropbox-Konto oder auf meinem eigenen FTP-Server in der Cloud zu sichern.
Praktisch ist auch die Kompatibilität mit Apple HomeKit und Google Assistant, wodurch ich bei Bedarf die Netzwerkkamera sprachsteuern und Szenarien mit anderen Smart-Home-Geräten erstellen könnte. Was nicht eingetreten, jedoch möglich ist, ist ein zusätzlicher Alarm in Notsituationen, wodurch meine Netatmo-Kamera mich schützt. Zum Beispiel werde ich umgehend gewarnt, wenn Feueralarm, ein Rauchmelder oder eine Sicherheitssirene ausgelöst wurde – dies auch, wenn ich nicht zu Hause oder in den Ferien sein sollte.

Der Test

Ich muss zugeben, dass ich ein paar Anläufe gebraucht habe, um die Bilder von uns zwei Bewohnern der Wohnung in der App zu hinterlegen, sodass keine falschen Alarme mehr ausgelöst werden. Ebenfalls ist die Einstellung, dass zum Beispiel Alarme ohne Ton ausgelöst werden, nicht ganz einfach in der Home + Security-App zu finden.
Hier bin ich aber gemäss der Google Play Rezensionen nicht der einzige Benutzer – auf eine schwierige Einrichtung im Detail verweisen auch andere Nutzer:innen. Sehr gut hat hingegen die Übermittlung der Daten funktioniert, als ich im Ausland war. Es war mir problemlos möglich, live meine Wohnung zu sehen und wer oder was sich darin bewegt.
Die Kamera muss für die Benutzung immer mit dem mitgelieferten Kabel am Strom angeschlossen sein. Auch muss beachtet werden, dass die Kamera, sobald gefilmt wird, ein rotes Licht unterhalb der Linse zeigt. Dies kann als störend empfunden werden, wenn zum Beispiel im Schlafzimmer nachts gefilmt, bzw. überwacht werden soll. Auch wird die Kamera doch sehr warm, wenn sie durchgehend aktiviert ist.
Das Ergebnis der Videoaufnahmen kann sich jedoch sehen lassen. Hier zeigt sich, was für eine Technik in der Kamera steckt. Der grosse Winkel mit 130°-Sichtfeld ist ein grosser Vorteil und vor allem nachts werden dank der Infrarot-Nachtsicht hochwertige und sehr klar erkennbare Aufnahmen in HD-Auflösung aufgezeichnet.

Fazit

Grundsätzlich war ich mit der Netzwerkkamera NANSC01-EU von Netatmo sehr zufrieden, was im schnellen Setup und der guten Videoqualität, vor allem nachts, begründet ist. Auch hat die Videoübertragung auf Anhieb funktioniert als ich im Ausland war.
Die mitgelieferte MicroSD-Karte finde ich in der heutigen Zeit, wenn sich genau überlegen muss, in welche Cloud persönliche Daten hochgeladen werden, sehr angenehm. So sind meine Aufnahmen immer lokal abgespeichert. Hinzu kommt, dass Netatmo, wie oben erwähnt, viele weitere Geräte und Systeme anbietet, die das eigene Haus oder die eigene Wohnung komplementär absichern und überwachen. Somit kann ich alles mit Geräten aus einer Hand im Überblick behalten.

NETATMO Netzwerkkamera NANSC01-EU

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