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SSD-Festplatten bringen Ihre Daten auf Trab

Wenn es Ihnen hauptsächlich auf die Geschwindigkeit ankommt und weniger auf den Speicherplatz und den Preis, dann ziehen Sie eine SSD (Solid State Drive) einer herkömmlichen HDD-Festplatte vor. Bauartbedingt ist eine SSD mit ihren Flash-Speicherzellen nämlich deutlich schneller als eine Magnetfestplatte. Das mehr an Tempo bezahlen Sie bei einer SSD zwar mit einem höheren Preis pro Megabyte, gewinnen aber deutlich an Komfort.

Vorteile von SSD-Festplatten

In der Regel kommt eine SSD nicht als Backup-Medium oder Datenlaufwerk zum Einsatz. Eine SSD bietet sich im als Datenträger für das Betriebssystem und Programmen an. Bei der Auswahl einer SSD sollten Sie auf die Kapazität achten: Für die Windows-Installation sollten Sie rund 30 GB veranschlagen. Je nach Einsatzzweck kommen noch 20 bis 100 GB für die Programme hinzu. Handelsübliche SSD-Festplatten bieten Kapazitäten zwischen 120 Gigabyte und vier Terabyte (= 4000 Gigabyte).
Eine SSD für den SATA-Anschluss kann mit rund 550 Megabyte pro Sekunde zwei bis drei Mal so viel Daten beim Lesen und Schreiben wie eine transferieren und bietet Zugriffszeiten von weniger als einer Millisekunde. Herkömmliche Festplatten kommen auf durchschnittlich 10 bis 20 Millisekunden. Darüber hinaus schaffen SSDs bis zu 70.000 Schreib- und bis zu 160.000 Lesezugriffe pro Sekunde – bei HDDs sind es nur wenige Hundert.
Diesen Geschwindigkeitsvorteil spüren Sie vor allem beim Booten des Betriebssystems und beim Starten von Anwendungen. Da eine SSD keine beweglichen Bauteile besitzt, arbeitet sie ausserdem geräusch- und vibrationslos. Auch ist ein Solid State Drive weniger anfällig gegen Erschütterungen.
Der Einbau im PC-Gehäuse beziehungsweise im Notebook ist schnell erledigt. Die SSD wird in einem dafür vorgesehen Käfig verschraubt und per SATA-Kabel mit dem verbunden. Eventuell ist hierfür ein Adapter von 3,5 auf 2,5 Zoll erforderlich.

SSDs für mSATA, PCI Express und M.2

Der mSATA-Anschluss (mini-SATA) für entsprechende SSDs ist die kompakte Variante der SATA-Schnittstelle mit Leseraten von ebenfalls rund 550 MB/s. mSATA ist eher in älteren Notebooks und auf älteren Hauptplatinen zu finden.
Eine Besonderheit sind so genannte NVMe-SSDs für den M.2- oder PCIe-Slot. Beide Varianten nutzen PCI-Express-Lanes zum Datentransfer und das NVM-Express-Protokoll zur Kommunikation mit dem Betriebssystem. Während Standard-SSDs am SATA-Anschluss auf rund 550 MB/s limitiert sind, sind bei NVMe-SSDs theoretisch bis zu 3200 MB/s möglich. Die PCI-Express-Modelle ähneln einer Sound- oder Grafikkarte ohne Lüfter und werden in eine PCIe-3.0-Schnittstelle eingesteckt. Für die maximale Geschwindigkeit sollte die Hauptplatine PCIe 3.0 x4 unterstützen – bei PCIe 3.0 x2 beziehungsweise PCIe 2.0 x4 werden nur bis zu 1600 MB/s erreicht. PCIe 2.0 x2 ist auf 800 MB/s limitiert. Für M.2-SSDs ist ein spezieller M.2-Anschluss auf dem Mainboard erforderlich.

Externe SSD-Festplatten als robuste Begleiter

Durch ihre Unempfindlichkeit gegenüber Stössen, dem geringen Gewicht und den kompakten Abmessungen eignet sich eine SSD als externer Datenträger zum Mitnehmen. Die meisten Modelle werden per USB-Kabel mit dem PC oder verbunden – entweder einem USB-3.0- oder USB-C-Stecker. USB C unterstützt das USB-3.1-Protokoll und kann Daten theoretisch mit 1.200 MB/s übertragen. Das ist die doppelte Geschwindigkeit von USB 3.0. Apple nutzt den USB-C-Anschluss auch bei seiner Thunderbolt-3-Technologie.

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