& / #8222 / wir warten nicht auf jahreszeiten das neue jahr beginnt / nie und das alte jahr endet wie immer zeitlos& / #8220 / . Raphael Urweider führt vor Augen, was für erstaunliche Früchte die Gegenwartskunde trägt. Seine Gedichte betrachten das Ineinandergreifen der Dinge: & / #8222 / wir essen fisch der nach petrol riecht und / kochen mit petrol das nach fisch riecht& / #8220 / . Ebenso unbeschwert wie klug seziert Urweider Pflanzen: & / #8222 / was ist die einsamkeit eines knackens / gegen die zweisamkeit eines zweigs / äste verzweigen sind nie allein / allein ist ein ast nur holz& / #8220 / . Zehn Jahre nach seinen letzten vielfach ausgezeichneten Gedichtbänden meldet sich ein beglückend überraschungsreicher Dichter zurück.