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Online-Artikel-Nr. 0014128213
Kinder und Jugendliche sind bis heute die grossen Verlierer der Corona-Pandemie. Die Schliessungen von Kitas, Schulen und Freizeitangeboten haben ihnen lebenswichtige soziale Bezugssysteme genommen, zu deutlichen Lernrückständen geführt, ihre psychische Gesundheit gefährdet und bereits bestehende Ungleichheiten verschärft. Was vorher galt, zeigte die Pandemie überdeutlich: Junge Menschen in Deutschland haben keine Lobby, wenig Rechte oder Mitsprache.
Gestützt auf aktuelle empirische Studien zieht Christoph Schickhardt die bittere Bilanz einer verfehlten Corona-Politik . Er benennt kinderethische Grundbegriffe und diskutiert diese mit Blick auf die UN-Kinderrechtskonvention und das Grundgesetz. Es ist symptomatisch für die Rechte junger Menschen, dass erst ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Schulschliessungen eine grundgesetzliche Anerkennung des Rechts auf schulische Bildung ermöglichte.
Schickhardts kinderethische Überlegungen und Reformvorschläge sind ein wertvoller Anstoss in einer überfälligen Debatte über die Rolle von Kindern und Jugendlichen in der zukünftigen Gesellschaft .
»Systemrelevant waren andere und anderes. Die Selbstverständlichkeit und Geräuschlosigkeit, mit der Massnahmen mit teilweise einschneidenden Folgen über die Köpfe der jungen Menschen hinweg erlassen und aufrechterhalten wurden, lässt sich nur teilweise mit dem Krisenmodus der Pandemie erklären.«

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