Ventilatoren

An heißen Sommertagen geht nichts über eine frische Brise in den eigenen vier Wänden. Ventilatoren sorgen auf Knopfdruck für einen gezielten Luftstrom. Durch die fortwährende Luftumwälzung wirken Innenräume angenehm kühl. Zwar wird die Temperatur nicht wie bei einem gesenkt, doch die an der Haut vorbeiströmende Luft hat eine kühlende Wirkung.

Ventilatoren helfen im Sommer gegen schweisstreibendes Raumklima. Besitzen Sie bereits eine Klimaanlage, kann der Raumzirkulationseffekt des Ventilators die Effizienz des Klimageräts verbessern. Und sogar während der Heizperiode ist ein Ventilator nützlich: Er befördert die warme Heizungsluft nach unten und spart durch eine gleichmässige Temperaturverteilung Energiekosten.

Tischventilatoren sind Kompaktmodelle, die Sie auf einen Tisch, ein Regal oder auf den Fussboden stellen können. Sie zeichnen sich durch handliche Abmessungen und ein geringes Gewicht aus. Zum Betrieb genügt eine Steckdose. Allenfalls Mini-Ventilatoren arbeiten mit Batterien. Drehen Sie das Gerät und damit die Ausblasrichtung einfach in die gewünschte Richtung.

Standventilatoren besitzen grössere Rotoren und haben mehr Power. Sie sind über einen Ständer höhenverstellbar und sollten einen stabilen Standfuss haben, damit das Gerät sicher steht.

, auch Säulenventilatoren, Tangentiallüfter der Querstromventilatoren genannt, sind sehr platzsparend. Sie arbeiten mit einem Laufrad, das für eine Luftverwirbelung bei moderatem Luftzug sorgt. Turmlüfter sind mit ihrer schlanken Form für Arbeitszimmer und in Schlafräumen ideal.

sind echte Windmaschinen. Die Fussbodengeräte zeichnen sich durch ein kraftvolles Gebläse aus. Als Windmacher sind sie für grössere Räume und bei hohem Frischebedarf empfehlenswert.

Deckenventilatoren werden wie eine Wohnzimmerleuchte fest an der Zimmerdecke befestigt. Die Regelung erfolgt per Fernbedienung, Wandtaster oder Zugschalter. Sie eigene sich vor allem für hohe Räume, Lofts und Büros. Dank grosser Rotoren arbeiten Deckenlüfter laufruhig und geräuscharm, was speziell im Schlafzimmer von Vorteil ist. Im Winterbetrieb (Rechts-/Linkslauf) führen Deckenventilatoren warme Luft zu Boden.

Metall, Holz, Kunststoff oder ein Materialmix: Orientieren Sie sich beim Design am Ihrem Geschmack und der Einrichtung, zu der Ihr neuer Ventilator passen soll. Bei manchen Geräten ist der Rotor im Sockel eingebaut und von aussen unsichtbar. Solche Modelle sind eine gute Wahl für Designliebhaber. Sind Kleinkinder im Haushalt, ist ein möglichst engmaschiges Sicherheitsgitter um die Propeller wichtig.

Die Luftleistung eines Ventilators ist bestimmt durch die Motorleistung in Watt, die Flügellänge und die Drehgeschwindigkeit. Ist die Neigung des Ventilators einstellbar, können Sie den Luftaustritt nicht nur in die Raummitte, sondern für eine indirekte Belüftung auch in Richtung Fussboden oder Zimmerdecke lenken. Oszillierenden Ventilatoren besitzen eine automatische Schwenkfunktion. Sie sorgt für eine gleichmässige Belüftung grösserer Bereiche und verhindert, dass Personen permanent Zugluft abbekommen.

Manche Ventilatoren sorgen mit speziellen Strömungs- und Verwirbelungsverfahren für eine besonders intensive Luftbeschleunigung. Im Unterschied zu herkömmlichen Ventilatormodellen können diese Geräte mehr Luft umherwirbeln.

Je leiser ein Ventilator arbeitet, desto weniger stört er. Achten Sie daher auf ein niedriges Betriebsgeräusch. Modelle mit einstellbaren Geschwindigkeitsstufen können Sie nach Bedarf regeln. Geräte mit Komfort-Modus passen die Drehgeschwindigkeit an die aktuelle Raumtemperatur an: Ist es wärmer, produziert der Ventilator mehr Wind. Praktische Extras sind eine Fernbedienung und ein Einschlaf-Timer.