Staubsauger

Auch wenn Sie noch so sorgsam sind und Ihre Wohnung weder mit Strassenschuhen betreten noch Krümel vom Küchentisch auf den Boden fallen lassen und auch keine Haustiere haben – regelmässiges Staubsaugen ist unerlässlich.

Bei der Entscheidung für einen bestimmten Staubsauger, sollten Sie zuerst die Wohnungsgrösse berücksichtigen. Ein kleiner Akku-Staubsauger macht in einem Einzimmer-Studio durchaus Sinn, ist aber für ein grosses Haus nicht ausreichend. Sie haben die Wahl zwischen Modellen mit klassischem Staubsaugerbeutel und beutellosen Staubsaugern. Diese arbeiten meist mit Zyklonen-Technologie. Der Staub landet bei solchen Modellen in einem Auffangbehälter, den Sie regelmäßig leeren.

: Die kompakten Sauger können bis auf wenige Ausnahmen unabhängig vom Stromnetz betrieben werden. Die Akkus halten meist 30 bis 60 Minuten. Durch diese Flexibilität können Sie Handstaubsauger in der ganzen Wohnung nutzen und etwa auch das Auto reinigen. Im Angebot sind Handstaubsauger mit einem kurzen Griff oder Modelle mit einem Stil zum Reinigen von Böden. Ein Handstaubsauger ist eine gute Ergänzung zu einem Schlitten-Staubsauger, um etwa Krümel vom Frühstückstisch zu entfernen.

: Herkömmliche Sauger sind Schlitten-Modelle mit Rädern, einem Stromkabel und einem langen Schlauch. Diese Bodenstaubsauger sind für Wohnungen ab rund 50 qm eine gute Wahl. Sie überzeugen mit guter Reinigungsleistung und bieten Staubbehälter oder mit einem Volumen zwischen zwei und sechs Liter. Achten Sie auf die angegebene Kabellänge: Bei einem zu kurzen Stromkabel haben Sie nur einen vergleichsweise kleinen Aktionsradius und müssen das Kabel alle paar Meter umstecken.

Für Haushalte mit Katzen oder Hunden bieten sich speziell dafür konzipierte Staubsauger an. Im Unterschied zu herkömmlichen Staubsaugern besitzen die Tierhaar-Sauger mehr Leistung und spezielle Düsen sowie Turbobürsten.

Wenn Sie sich für einen Gerätetyp entschieden haben, sollten Sie die Modelle miteinander vergleichen und dabei die folgenden Kriterien berücksichtigen:

Leistung: Die in Watt angegebene Leistung ist für die Saugkraft massgeblich. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie Schmutz von Polstern absaugen oder schwer zugängliche Ritzen aussaugen möchten.

Betriebsgeräusch: Wenn Sie Staubsaugen, möchten Sie die Familie oder die Nachbarn nicht über Gebühr strapazieren. Die lautesten Staubsauger kommen auf 85 dB – das ist in etwa der Geräuschpegel eines Haartrockners. Besonders leise Sauger arbeiten mit 72 dB – das ist die übliche Lautstärke beim Fernsehschauen.

Stromverbrauch: Auch bei Staubsaugern gibt es Energieeffizienzklassen (EEK). Die meisten Sauger sind in den beiden höchsten Klassen A+ und A angesiedelt. Sie kommen bei durchschnittlicher Nutzung auf einen Stromverbrauch von 20 bis 30 Kilowattstunden jährlich.

Ein Filtersystem verhindert, dass feiner Staub in die Abluft und somit wieder in die Umgebung gelangt. Besonders Besitzer von Haustieren oder Allergiker sollten Staubsauger mit einem in Erwägung ziehen. Sie können etwa Milben und Allergene sowie Pollen oder Staub binden.